dpa und Europa Press bauen Zusammenarbeit aus
Europa Press y DPA acuerdan un amplio intercambio de productos y servicios para mejorar el suministro a sus clientes https://t.co/6z8ivXtaul pic.twitter.com/sTB0ZsypUn
— Europa Press (@europapress) 5. Februar 2019
Nach dem Einschnitt im spanischsprachigen Angebot von dpa hat die Agentur ihre Zusammenarbeit mit Europa Press ausgeweitet. Die privat geführte spanische Nachrichtenagentur wurde 1953 gegründet und beliefert rund 2000 Medien, Unternehmen und Behörden mit aktuellen Meldungen. Beide Partner erstellen nach einer Pressemitteilung von dpa nun ein neues gemeinsames Angebot mit "rund 300 Nachrichtenstücken pro Tag plus verknüpfte Fotos und Videos". Als zentralen Markt für die Kooperation nennt dpa Lateinamerika.
"Europa Press ist nach den notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen, die wir Ende des vergangenen Jahres bei unserem spanischsprachigen Textdienst durchführen mussten, mit dem Vorschlag einer engeren Zusammenarbeit an uns herangetreten", erklärte dpa-Geschäftsführer Peter Kropsch. dpa beliefere Europa Press mit internationalen Diensten und beziehe von Europa Press die multimediale Produktion zur Verwendung in den deutsch-, englisch-, arabisch- und spanischsprachigen Angeboten. Beide Agenturen unterhalten in Madrid ein gemeinsames Büro.
Niddal Salah-Eldin in dpa-Chefredaktion für Innovation zuständig
Welcome in the editorial management team of @dpa dear @Nisalahe! We are looking forward to your ideas, your energy, and your spirit in your new role as deputy editor-in-chief for innovation and product. #newsagencies https://t.co/99ow7dJ89g pic.twitter.com/IO9xR34UnG
— dpa_unternehmen (@dpa_unternehmen) 4. Dezember 2018
Digitale Innovationen weiter vorantreiben - diese Aufgabe übernimmt bei dpa Niddal Salah-Eldin als neue stellvertretende Chefredakteurin. Sie folgt in dieser Aufgabe Roland Freund, der nach einer Vielzahl von Anstößen für die digitale Zukunft der Deutschen Presse-Agentur aus familiären Gründen von Berlin nach München wechselt und die Leitung des dpa-Landesbüros Bayern übernimmt. Chefredakteur Sven Gösmann verband die Mitteilung von der Einstellung Salah-Eldins mit der programmatischen Aussage, dass die 33-Jährige zu dpa gekommen sei, um die angestoßene Transformation von der Nachrichtenagentur zur Media Intelligence Company an entscheidender Stelle mitzugestalten. Salah-Eldin war bislang bei der Tageszeitung Die Welt als Director of Digital Innovation tätig. In der Pressemitteilung wird sie mit der Ankündigung zitiert: Meine Mission ist es, Journalismus zukunftsfähig zu machen. Ich freue mich darauf, Redaktion, Produkt und Tech in einem internationalen Kontext ganzheitlich zu denken und mit einem tollen Team gemeinsam zu gestalten.
Spanischsprachiger dpa-Dienst wird größtenteils eingestellt
El día más triste de mis 25 años en #dpa y un día triste para el #periodismo independiente en español. Agradezco al gran equipo de @dpa_noticias por tantas coberturas y momentos compartidos en esta profesión tan hermosa y a la vez tan vapuleada por quienes venden falsas verdades. https://t.co/L4C7WOSI4z
— Jorge Vogelsänger (@jorvog) 20. November 2018
Nur zwei Jahre ist es her, dass dpa bei der Berufung von Jörg Vogelsänger zum Nachrichtenchef des spanischen Dienstes angekündigt hatte, unseren Erfolg in unseren wichtigen Märkten Spanien und Lateinamerika ausbauen (zu) wollen. Jetzt aber hat die internationale Nachrichtenagentur nach Medienberichten beschlossen, den spanischsprachigen Dienst größtenteils einzustellen. Geschäftsführer Peter Kropsch begründete den sehr schmerzhaften Schritt der Umstrukturierung mit einem hohen Fehlbetrag zwischen Kosten und Erträgen. Zuletzt wurde die Zahl der Mitarbeiter des spanischen Dienstes mit 75 angegeben. Künftig sollen spanischsprachige Medien vor allem mit audiovisuellen Angeboten beliefert werden. Auf den Medienmärkten in Spanien und Lateinamerika steht dpa in Konkurrenz unter anderem mit Efe und AFP, die beide in wesentlichem Umfang mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden.
Der spanischsprachige Dienst verbreitet etwa 280 Meldungen am Tag, die wichtigsten Säulen sind Korrespondentenbüros in Madrid und Buenos Aires. In der spanischsprachigen Welt löste die Entscheidung vielfaches Bedauern aus. So sprach etwa die Vereinigung der Korrespondenten der internationalen Presse in Chile von einem unschätzbaren Verlust für die Öffentlichkeit der hispano-amerikanischen Welt.
Xinhua stellt virtuellen Nachrichtensprecher vor
Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hat einen virtuellen Nachrichtensprecher vorgestellt und damit einen Blick in die künftige Formate der Nachrichtenpräsentation geworfen. Die künstliche Person sei jetzt Mitglied des Redaktionsteams und könne 24 Stunden am Tag im Einsatz sein, hieß es in einer Xinhua-Meldung. Vorbild sei ein realer Nachrichtensprecher bei Xinhua, Zhang Zhao. Entwickelt wurde die Software von Xinhua und der chinesischen Suchmaschine Sogou.com, wobei Sprachausgabe mit Gesichtserkennungstechniken kombiniert wurden.